In der Arbeitswelt gilt: Guck auf DEINEN Teller!

Sag mal, war's bei dir nicht auch schon mal so? Da sitzt du im Restaurant mit ein paar Leuten, schaust in die Karte, bestellst dir dein Futter ... allmählich bekommst du Hunger, freust dich richtig auf dein leckeres Mahl und, tadaaa, da kommt schon der Service mit eurer Bestellung angewatschelt ... 


Mahlzeit!

Es wird serviert, du schaust auf deinen Teller. Dann auf die Teller der anderen. Und du denkst dir so:

"Shit. Das Schnitzel vom Egon sieht echt knusprig aus ... und der Garnelenteller von der Jenny duftet ja mal richtig geil. Hä? Stand da Chili con Carne auf der Karte? Warum hab ich das nicht gesehen? Oh fuck, hätte ich mir auch lieber mal so 'nen Salat geordert, wie der Bernd ... warum zur Hölle hab ich bloß diese Pizza bestellt? Na toll ..."

Zack, schon hast du dir dein eigenes Essen madig gemacht. 

Ja, du ganz alleine!

Und im alltäglichen Leben, vor allem in der Berufs- und Arbeitswelt ist das oft nicht anders: 

Man verfolgt genau, was Person A da eigentlich macht, beömmelt sich wieder und wieder über das Projekt von Person B oder beschäftigt sich mit dem Business von Person C, D und E, als wäre es das eigene. Ach, und wo wir gerade beim Eigenen sind: Irgendwie scheint es bei den anderen ja viel, viel besser zu laufen und das Gras in deren Vorgarten gedeiht auch viel schöner und leuchtet grüner ... 

Wenn du dich darin – auch teilweise – wieder erkennst, frage ich dich (und du dich am besten selbst): 

Hast du nichts Eigenes, um das du dich kümmern kannst?

Warum glaubst du, dich so intensiv mit dem Leben und den Dingen anderer Leute auseinandersetzen zu müssen? 

Was hält dich davon ab, dich ganz auf deinen eigenen Kram zu fokussieren? 

Ja, inspirier dich bei anderen. Schau dir hier und da was ab. Zieh deine Schlüsse aus Dingen, die du so beobachtest. Lass dich auf neue Ideen bringen. Überlege, was du selbst besser machen kannst. Immer wieder gerne. Aber fokussiere dich hauptsächlich auf DEINE Sache, anstatt dich mit anderen vergleichen zu müssen. 

Der dänische Philosoph Søren (heißen die eigentlich alle so?) Aabye Kierkegaard sagte mal etwas ganz Kluges:

"Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit." 

Recht hat er. Was das unterm Strich für dich, dein Business, dein Projekt, dein Startup, dein ganzes Leben heißt: 

Guck. auf. DEINEN. Teller. 

 


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